Geschriebene Worte bleiben weniger in Erinnerung, als gesagte, an den Kopf geworfene, anklagende, Schuld zuweisende, provozierende Worte, an die man sich noch Jahre später erinnert, als hätte man diese erst gestern gehört, sich anhören müssen, was andere loswerden wollten, von sich geben mussten. Ohne Rücksicht oder Toleranz kam das Gewitter der Worte, sie fielen und schlugen hart auf dem Boden des Herzens auf, mit einem Knall, der in den Ohren widerhallt, heute noch. Das Gesicht und die Mimik, wild gewordene Emotionen, die sich nicht bändigen ließen, nicht in diesem Augenblick des Wortgefechtes, welches die Worte wie eine Salve auf einen abfeuert und an mehreren Stellen blutende Spuren in der Seele hinterlässt. Ein verbaler Ausbruch, dem knatternden Geräusch eines Gewehrs ähnlich, laut, einschüchternd, von Dominanz beherrscht, keine Widerrede duldend, Gehorsam fordernd, auf Einsicht wartend, das Zurückschießen verbietend; man weiß, dass nur das Schweigen helfen kann, die verbale Err